Dortmund: Polizei verbreitet Krankheitserreger

Von indymedia linksunten erst veröffentlicht, am darauffolgenden Tag zensiert als Verschwörungstheorie und nach "hidden" verschoben, jetzt hier:

Aufgrund des gewalttätigen Vorgehens gegen eine Person am Dortmunder Hauptbahnhof und durch die Verhinderung einer Behandlung der Wunden brachten Dortmunder Polizisten Krankheitserreger in Umlauf.

Am Samstag den 12.5. 2012 hielt sich ein Bekannter von mir (ich nenne ihn hier Jan) gegen 5.45 Uhr mit zwei weiteren Personen vor dem Dortmunder Hauptbahnhof auf. Dann spielte sich etwa folgende Szene ab: Es kamen zwei Polizeibeamte auf Jan zu und sprachen ihn an, was er dort mache. Er antwortete, daß er ein Bier trinkt, das er im Hauptbahnhof gekauft hat. Die Beamten verlangten daraufhin seinen Ausweis. Auf die Frage nach dem Grund für diese Kontrolle antwortete ein Bulle, daß sie ihn nicht kennen und, daß er sich deshalb ausweisen solle. Jan fragte nochmal nach dem Grund, und einer der Beamten sagte, daß es keinen Grund gäbe und, daß er seinen Ausweis sehen wollte. Nachdem Jan darauf nicht reagierte, verließen die beiden Beamten den Ort.

 

Wenig später kamen 4 Polizisten vom Bundesgrenzschutz auf Jan zu und warfen ihn zu Boden. Ein Beamter drückte sein Knie in Jan's Nacken. In dieser Haltung, mit dem Gesicht auf den Boden gepresst, zerrten die Polizisten ihn in die nahgelegene Wache des Bundesgrenzschutz.. Nach wenigen Minuten wurde er zum Polizeipräsidium gefahren und dort 7 bis 8 Stunden an Beinen und Armen angekettet in eine Zelle verfrachtet. Essen und Trinken bekam er nicht. Bevor er entlassen wurde, ergab ein Alkoholtest einen Wert von unter 0,1 Promille. Zum Schluss fragte Jan einen Beamten nach Namen und Nummer der Polizisten vom Hauptbahnhof. Dieser antwortete, daß er ihm die nicht mitteilen können. Auf Anfrage gab sich der Beamte als Hauptwachtmeister Steinkühler zu erkennen und sagte, er sei nicht verpflichtet, seine Dienstnummer zu nennen. Jan antwortete, ich dachte, ich sei nicht verpflichtet, meinen Ausweis zu zeigen.

 

Jan hatte starke Kopfschmerzen, die noch bis in den nächsten Tag anhielten. Es ist gut möglich, daß es sich um eine Gehirnerschütterung handelte. Jan's Wunden an Gesicht und Armen heilten nicht und wurden schlimmer und auch an anderen Stellen tauchten Entzündungsreaktionen auf der Haut auf. Bei mir und bei mindestens drei anderen Leuten, die öfter mit Jan Kontakt hatten, zeigte sich mit der Zeit ein ähnliches Krankheitsbild. Eine Person befindet sich aufgrund einer schweren Entzündung im Bein seit einer Woche in stationärer Behandlung. Photos von einigen Wunden sind weiter unten zu sehen.

 

Eigentlich ist die Polizei ja dazu da, das Recht zu schützen (ein Recht, daß im wesentlichen dazu dient, um das Eigentum der Vermögenden zu schützen). Diese Polizisten haben das Recht mit den Füßen getreten, sie haben genau das Gegenteil von dem getan, wofür sie laut Gesetz bezahlt werden. Sie (inklusive V-Leute und Soldaten) sind die einzigen, die für Gewaltexzesse bezahlt und dabei regelmäßig von der Justiz beschützt werden. Hooligans und Schläger mit Hass auf (vermeintliche) Minderheiten und einem Hang zu Rassismus, Schutzgelderpresser oder Neonazis müssen ,im Gegensatz zu den staatlichen Schlägern, mit Haftstrafen rechnen. Die betreffenden Bullen gehören entlassen und vor ein Gericht gestellt. Erschwerend kommt hinzu, daß sie statt für eine Behandlung der Wunden zu sorgen, eine Behandlung aktiv verhindert haben (angefangen bei z.B. den amerikanischen Ureinwohnern gibt es eine lange Tradition von absichtlicher Infizierung von bestimmten Bevölkerungsgruppen, aber das halte ich hier für eher unwahrscheinlich).  Zudem ist davon auszugehen, daß die erwähnten Beamten häufiger solche Einsätze im Bahnhofsbereich oder auch woanders fahren bzw., daß diese Gewaltorgie kein Einzelfall war.

 

Nichts ist Zufall, sondern die Welt wie sie ist, die Art unseres Zusammenlebens, ist gemacht und ist veränderbar. Das gleiche gilt auch für Krankheit, wie an diesem Beispiel besonders deutlich wird. Es ist auch kein Zufall, daß meine Wunden an den Füßen nach ca 2 Wochen rasch anfingen, sich zu bessern und ich wieder vernünftig gehen konnte, ohne Antibiotika,, als ich begann' an diesem Text zu arbeiten. Die Photos sind vom 31.5., die ersten drei sind von Jan, das letzte ist vom Autor dieses Textes (klicke auf "mehr lesen" unter diesem Text).

 

Fortsetzung:

 

http://patientenfrontruhrgebiet.jimdo.com/2012/12/17/rechtliches-nachspiel-und-mehr-zu-einem-%C3%A4rztlich-gedeckten-polizeieinsatz/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 

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Aus Krankheit stark!